In unserem FAQ-Bereich finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um das Thema Peppol
FAQs zu den Themenbereichen von Peppol
Allgemeines
OpenPeppol ist eine gemeinnützige, international operierende Organisation, die für den Betrieb des Peppol-Netzwerkes verantwortlich ist. OpenPeppol ist eine demokratische, von Mitgliedern geführte Organisation. Sie setzt sich aus Mitgliedern des öffentlichen und des privaten Sektors zusammen. Sie standardisiert digitale Geschäftsprozesse, indem sie vereinheitlicht, wie Informationen strukturiert ausgetauscht werden.
Peppol steht für Netzwerk- und Geschäftsinteroperabilitätsspezifikationen, die als Teil des umfassenden Peppol Interoperabilitätsrahmens bereitgestellt werden. Das Peppol Interoperability Framework umfasst rechtliche Vereinbarungen, Compliance-Regelungen, sowie technische Spezifikationen, die auf Basis der Netzwerkarbeit und daraus resultierender Beschlüsse der Peppol Community ständig weiterentwickelt werden.
Mehr zum Thema Peppol erfahren Sie auf der Webseite der EU hier. (Sprache: Englisch).
Peppol umfasst drei Säulen:
- Die Spezifikation von unterschiedlichen Geschäftsprozessen und ihren entsprechenden Nachrichten (Business Interoperability Specification).
- Ein Transportnetzwerk (eDelivery Network) mit zugehöriger Transportprotokoll- und Zertifikatsstruktur.
- Ein rechtliches Rahmenwerk mit einer Betriebs- und Organisationsstruktur.
Peppol soll die grenzübergreifende, elektronische Beschaffung mittels einheitlicher Technologiestandards vereinfachen. Ursprünglich war Peppol auf den europäischen Raum ausgerichtet. Mittlerweile ist es ein internationales Netzwerk.
Ja, die Sicherheit und Integrität in der Peppol-Transportinfrastruktur entspricht gängigen Standards und basiert auf einer Public Key Infrastructure (PKI). Alle Kommunikationen im Peppol-Netzwerk werden signiert, validiert und verschlüsselt.
In ihrer Eigenschaft als deutsche Peppol Authority dient die Koordinierungsstelle für IT-Standards (KoSIT) als erste Anlaufstelle. Ihre Geschäftsstelle ist per E-Mail unter peppol@finanzen.bremen.de erreichbar.
Wenn Sie Fragen oder Probleme zu konkreten Peppol-Übermittlungsszenarien haben, wenden Sie sich bitte direkt an die verantwortlichen Betreiber dieser Infrastrukturkomponenten. Bei Fragen zu Übermittlungen an Bundesbehörden über das ZRE, adressieren Sie Ihre Fragen bitte an die Supportstelle des ZRE Postfachs.
Fragen zum Einsatz des Standards XRechnung adressieren Sie bitte an das Funktionspostfach unter: xrechnung@finanzen.bremen.de.
Nein, Peppol ist eine Sammlung von Komponenten und Spezifikationen, mit deren Hilfe innerhalb der Infrastruktur des Peppol-Netzwerks Dokumente auf standardisierte Weise zwischen unterschiedlichen Business-Partnern ausgetauscht werden.
Der IT-Planungsrat verpflichtet Bund und Länder mit Ablauf der Umsetzungsfrist der Richtlinie 2014/55/EU zumindest den Standard Peppol anzubieten, wenn sie einen Maschine-Maschine-Kommunikationsweg zum Austausch von strukturierten Rechnungen ermöglichen. Darüber hinaus gelten die rechtlichen Vorgaben, die von Bund und Ländern erlassen wurden. Im Einzelnen kann dies in der Ländersynopse nachvollzogen werden.
Für Access Point Provider müssen die nationalen Besonderheiten berücksichtigt werden. Die Vorgaben betreffen insbesondere die Nutzung des Standards XRechnung, wenn innerhalb von Deutschland die öffentliche Verwaltung über das Peppol-Netzwerk adressiert werden soll. Wenn die öffentliche Verwaltung von außerhalb Deutschlands adressiert werden soll, kann auch der Peppol-Standard Peppol BIS Billing 3.0 verwendet werden.
Organisation
Die Funktion der Peppol Coordinating Authority wird seit 2012 durch die OpenPeppol wahrgenommen, einer gemeinnützigen Organisation nach belgischem Recht mit Sitz in Brüssel. Sie ist auch für die Weiterentwicklung von Peppol verantwortlich.
Die Peppol Coordinating Authority überträgt die Verantwortung definierter Aufgaben zur Nutzung der Infrastruktur auf die nationalen Peppol Authorities.
Peppol wird von der Organisation OpenPeppol betrieben, organisiert und weiter ausgebaut. Die Entscheidungen innerhalb dieser Organisation basieren vollständig auf demokratischen Prozessen, an denen alle Mitglieder teilhaben.
Nein, OpenPeppol ist eine Organisation ohne Gewinnerzielungsabsicht mit dem Ziel, mithilfe von Peppol international die Beschaffungsprozesse zu optimieren.
Die Peppol Authorities unterstützen die bei ihnen registrierten Betreibenden von Access Points (AP) und Service Metadata Publisher (SMP) und dienen als erste Anlaufstelle. Im Betriebskonzept Standards XEinkauf sind die Aufgaben der Peppol Authority in Deutschland festgelegt.
Die KoSIT ist die Peppol Authority für Deutschland. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich bitte an: peppol@finanzen.bremen.de
Ja, die Peppol Community ist ein Netzwerk, das von Zusammenarbeit lebt. Mitglied bei OpenPeppol kann grundsätzlich jede Organisation werden. Die Entscheidungen werden auf Basis demokratischer Strukturen getroffen. Die Entscheidungen betreffen sowohl die Fortschreibung der zugrundeliegenden Spezifikationen als auch die inhaltliche strategische Ausrichtung. Das Management der Organisation wird durch die Mitglieder gewählt.
Hier finden Sie nähere Informationen bzgl. der OpenPeppol-Mitgliedschaft. Alternativ können Sie sich an: peppol@finanzen.bremen.de wenden.
Um elektronische Dokumente über das Peppol-Netzwerk austauschen zu können, muss eine Verbindung zu einem Access Point bestehen Sie müssen sich entscheiden, ob es zu Ihrem Geschäftsfeld passt, selbst einen Access Point zu betreiben oder ob es für Sie sinnvoller ist, einen Dienstleister hiermit zu beauftragen. Eine Liste der zertifizierten Access-Point-Provider finden Sie hier.
Für Access Point Provider müssen die nationalen Besonderheiten berücksichtigt werden. Die Vorgaben betreffen insbesondere die Nutzung des Standards XRechnung, wenn innerhalb von Deutschland die öffentliche Verwaltung über das Peppol-Netzwerk adressiert werden soll. Wenn die öffentliche Verwaltung von außerhalb Deutschlands adressiert werden soll, kann auch der Peppol-Standard Peppol BIS Billing 3.0 verwendet werden.
Der Umsetzungsstand von Bund, Ländern und Kommunen ist unterschiedlich. Der Stand der Anbindungen von Bund, Ländern und Kommunen wird regelmäßig hier (pdf, 631.6 KB) aktualisiert. Die Angaben sind ohne Gewähr.
Technische Grundlagen
Dem Peppol-Netzwerk liegt das 4-Corner-Model zugrunde. Mehr Informationen zu dem Modell erhalten Sie hier.
Für den Austausch elektronischer strukturierter Dokumente über das Peppol-Netzwerk wird ein Peppol Access Point benötigt. Hierfür gibt es bereits fertige Implementierungen (z. T. Open Source), die installiert, konfiguriert und betrieben werden können. Eine Liste mit AS4-konformen Lösungen kann hier abgerufen werden.
Ja, hierbei müssen verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Prüfen Sie sorgfältig, ob der Betrieb eines Access Points in Ihr Geschäftsfeld passt oder, ob Sie stattdessen einen Dienstleister beauftragen.
Wenn Sie selbst einen Access Point aufsetzen und betreiben möchten, sind insbesondere die folgenden, elf Schritte (pdf, 263.1 KB) zu berücksichtigen.
Technisch muss ein Peppol Access Point sowohl senden als auch empfangen können. Diese Grundfunktionalitäten werden auch im Rahmen der offiziellen Akkreditierungstests geprüft. Fachlich kann ein Access Point in seiner Nutzung eingeschränkt werden.
Ja. Eine aktuelle Liste mit bestehenden Peppol Service Providern kann hier abgerufen werden.
Jeder Access Point muss seine bei ihm angeschlossenen Empfänger jeweils über einen eindeutigen Participant Identifier (auch Peppol-ID genannt) an einem SMP Server registrieren. Hierfür muss ein Access Point Betreiber entweder selbst einen SMP Dienst im Peppol-Netzwerk betreiben oder sich an einen bestehenden anschließen.
Eine Liste mit konformen SMP-Implementierungen kann hier abgerufen werden.
Die Aufstellung bereits bestehender SMP Provider finden Sie hier.
Im SMP sind nur die sendende Organisation (verpflichtend) eingetragen. Wenn ein Sender eine Message Level Response empfangen können soll, muss er auch in einem SMP eingetragen sein.
Im SMP wird insbesondere die eindeutige Peppol-ID einer empfangenden Organisation hinterlegt. Zusätzlich wird hinterlegt, über welchen Access Point er erreichbar ist, und welche Dokumententypen dieser Empfänger akzeptieren kann, z. B. XRechnung in der Version 2.0. Grundsätzlich muss ein Empfänger, der elektronische Rechnungen entgegennimmt, auch das Format Peppol BIS Billing 3.0 empfangen können. Hierdurch wird die Interoperabilität innerhalb des internationalen Netzwerkes sichergestellt.
Die Peppol-ID dient der technischen Adressierung der empfangenden Organisation innerhalb der Peppol- Infrastruktur. Zur Adressierung kann z. B. die Leitweg-ID, die Umsatzsteuernummer oder die Global Location Number (GLN) verwendet werden. Die öffentliche Verwaltung in Deutschland verwendet das Schema der Leitweg-ID für die Peppol-ID. Wirtschaftsunternehmen verwenden meist die Umsatzsteuernummer, da sie innerhalb von Deutschland eindeutig vergeben wird. Eine Codeliste der möglichen Schemata für die Peppol-ID ist hier hinterlegt.
Primär empfangende Organisationen benötigen eine Peppol-ID. Muss eine sendende Stelle einen Message Level Response entgegennehmen, benötigt auch sie eine Peppol-ID, die in einen SMP eingetragen werden.
Bund, Länder und Kommunen nutzen die Leitweg-ID unterschiedlich. Die Leitweg-ID wird im XRechnung-File in das Feld BT-10 eingetragen, sie ist also eine Adressierungsinformation auf fachlicher Ebene. Bund, Länder und Kommunen vergeben außerdem auch die Peppol-IDs nach eigenen Konzepten. Die Peppol-ID ist nie vollständig identisch zur Leitweg-ID, da der Peppol-ID der Präfix 0204 zur Kennzeichnung des verwendeten Schemas vorangestellt wird. Kontaktieren Sie in jedem Fall vor der ersten Übermittlung via Peppol Ihren Auftraggeber, um einmalig die Adressierungsinformationen zu erhalten.
Nein, selbst wenn die Leitweg-ID in der Peppol-ID vollständig enthalten ist, enthält die Peppol-ID grundsätzlich auch die Codelisten-Kennung (0204), gefolgt von einem Trennzeichen. Bund, Länder und Kommunen nutzen die beiden Adressierungsschemata unterschiedlich. Es sollte nicht versucht werden, zusätzliche Informationen aus einer Leitweg-ID oder einer Peppol-ID abzuleiten, da die Konzepte zur Nutzung in der föderalen Struktur Deutschlands sehr unterschiedlich sind.
Nein, bisher gibt es kein zentrales Verzeichnis. International ist der verpflichtende Einsatz des Peppol Directory geplant. Mit dieser Verpflichtung können die Adressierungsinformationen dort (ohne Gewähr) abgerufen/verifiziert werden.
Initial sollten die Adressierungsinformationen für den neuen Übermittlungskanal möglichst von den empfangenden Stellen/Leistungsempfängern proaktiv an ihre Lieferanten übermittelt werden, bzw. von der sendenden Stelle/dem Lieferanten bei der auftraggebenden Stelle erfragt werden.
Die Verwendung des Peppol-Directorys ist in Deutschland noch nicht verpflichtend. Die Adressierungskonzepte von Bund, Ländern und Kommunen sind sehr unterschiedlich. Bitte kontaktieren Sie Ihre auftraggebende Stelle, um die für Sie korrekten Adressierungsinformationen zu erhalten.
Die Sicherheit und Integrität in der Peppol-Transportinfrastruktur basiert auf einer Public Key Infrastructure (PKI), über die ein vertrauenswürdiges Netz geschaffen wird. Betreiber von Access Points oder SMPs erhalten von OpenPeppol nach Unterzeichnung der Peppol Agreements und nach erfolgreichen Tests ein Peppol Digital Certificate, um alle Kommunikationen im Peppol- Netzwerk zu signieren und zu validieren.
Für die Peppol -Zertifikate (Test- und Produktionszertifikate mit einer Laufzeit von zwei Jahren) fallen keine zusätzlichen Kosten an.
Nein, Peppol ermöglicht den Austausch einer Reihe verschiedener Dokumententypen, darunter auch strukturierter Rechnungen. Grundsätzlich müssen die Dokumententypen, die übertragen werden sollen, im Peppol-Netzwerk zugelassen sein.
Weitergehende Informationen zur Technik finden Sie auf der offiziellen Webseite von Peppol.
Bei der Nutzung von Peppol sind einige nationale Besonderheiten zu beachten. Sie betreffen insbesondere die Verwendung des Formats XRechnung und die Verwendung des Schemas der Leitweg-ID als Peppol ID.
Das Format Peppol BIS Billing 3.0 ist ebenso wie das Format XRechnung eine CIUS der EN 16931. Innerhalb des Peppol-Netzwerks wird die Interoperabilität beim Austausch von elektronischen Rechnungen sichergestellt, indem sich alle Mitglieder verpflichten, Dokumente im Format Peppol BIS Billing 3.0 entgegennehmen und verarbeiten zu können. Darüber hinaus können weitere Formate unterstützt werden.
Die öffentliche Verwaltung in Deutschland erwartet von ihren Rechnungsstellern innerhalb von Deutschland die Verwendung des Formats XRechnung, wie über die specific requirements vorgegeben. Rechnungssteller außerhalb von Deutschland können das Format Peppol BIS Billing 3.0 verwenden, auch wenn sie Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland adressieren.
Die KoSIT stellt eine BIS-Konfiguration bereit, die auch für das KoSIT-Prüftool verwendet werden kann. Die Artefakte werden zeitnah im Anschluss an Release-Wechsel aktualisiert.
Ja, XRechnung wird in den Syntaxen UBL und CII weiterentwickelt. Beide Syntaxen können über das Peppol-Netzwerk transportiert werden.
Die Spezifikationsunterschiede zwischen der nationalen XRechnung und einer internationalen Peppol BIS Billing Invoice können Sie hier (pdf, 224.7 KB) nachlesen.
Peppol für Sender
Sie können sich an einen am Markt tätigen Service Provider anschließen oder die entsprechende Infrastruktur-Komponente selbst aufbauen. Eine aktuelle Liste mit bestehenden Peppol Service Providern kann hier abgerufen werden. Für die Umsetzung einer eigenen Infrastruktur existieren bereits fertige Implementierungen (z. T. Open Source), die installiert, konfiguriert und betrieben werden können. Eine Liste zertifizierter Lösungen kann hier abgerufen werden.
Wenn Sie einen Access Point betreiben möchten, berücksichtigen Sie insbesondere die elf Schritte wie im Dokument „How to become an Access Provider“ (pdf, 263.1 KB) beschrieben.
Für Wirtschaftsunternehmen ist der Empfang geschäftsrelevanter Dokumente (wie beispielsweise Rechnungen) freiwillig. Sie entscheiden, ob Sie nur Dokumente über Netzwerk versenden oder auch empfangen. Die Peppol-Infrastruktur kann grundsätzlich auch für B2B, B2G und G2G genutzt werden.
- Es wird die etablierte Infrastruktur eines bestehenden Service Providers genutzt. Die Komplexität der eigenen IT-Infrastruktur wird dadurch nur unwesentlich erhöht.
- Es fallen keine Kosten für das Hosting eines Peppol Access Points (und ggf. eines SMP Servers) an.
- Es ist keine kostenpflichtige OpenPeppol-Mitgliedschaft nötig.
- Sie können zudem OpenPeppol-Mitglied werden, wenn Sie an der Weiterentwicklung des Peppol-Netzwerkes interessiert sind und Einfluss nehmen wollen.
- Je nach erwartetem Nutzungsumfang und Angebot des Service Providers fallen Kosten für den Versand von Dokumenten an. (Vergleichen Sie die Angebote der Dienstleister!)
- Die Anbindung an die eigenen Systeme muss über die vom Service Provider bereitgestellten Schnittstellen erfolgen. Diese können, je nach Angebot, sehr vielfältig sein.
- Sie haben eine gute Kontrolle über die Implementierung, die bestmöglich in die eigene Infrastruktur integriert werden kann.
- Ggf. kann durch den Auftritt als Service Provider ein neues Geschäftsfeld erschlossen werden.
- Die Komplexität der eigenen Infrastruktur wird durch den Aufbau und Betrieb eines Peppol Access Points (und ggf. eines SMP-Servers) erhöht.
- Für die Mitgliedschaft bei OpenPeppol fallen jährlich Kosten an.
- Ebenso fallen Kosten für das Hosting und den Betrieb des Access Points (und ggf. eines SMP) an.
Bei der Nutzung von Peppol sind einige specific requirements zu beachten. Sie betreffen insbesondere die Verwendung des Formats XRechnung und die Verwendung des Schemas der Leitweg-ID als Peppol ID.
Peppol für Empfänger
Sie können sich an einen am Markt tätigen Service Provider anschließen oder die entsprechende Infrastruktur-Komponente selbst aufbauen. Eine aktuelle Liste mit bestehenden Peppol Service Providern kann hier abgerufen werden. Für die Umsetzung einer eigenen Infrastruktur existieren bereits fertige Implementierungen (z. T. Open Source), die installiert, konfiguriert und betrieben werden können. Eine Liste zertifizierter Lösungen kann hier abgerufen werden.
- Es wird die etablierte Infrastruktur eines bestehenden Service Providers genutzt. Die Komplexität der eigenen IT-Infrastruktur wird dadurch nur unwesentlich erhöht.
- Es fallen keine Kosten für das Hosting eines Peppol Access Points (und ggf. eines SMP Servers) an.
- Es ist keine kostenpflichtige OpenPeppol-Mitgliedschaft nötig.
- Sie können zudem OpenPeppol-Mitglied werden, wenn Sie an der Weiterentwicklung des Peppol -Netzwerkes interessiert sind und Einfluss nehmen wollen.
- Je nach erwartetem Nutzungsumfang und Angebot des Service Providers fallen Kosten für den Versand von Dokumenten an. (Vergleichen Sie die Angebote der Dienstleister!)
- Die Anbindung an die eigenen Systeme muss über die vom Service Provider bereitgestellten Schnittstellen erfolgen. Diese können, je nach Angebot, sehr vielfältig sein.
- Sie haben eine gute Kontrolle über die Implementierung, die bestmöglich in die eigene Infrastruktur integriert werden kann.
- Ggf. kann durch den Auftritt als Service Provider ein neues Geschäftsfeld erschlossen werden.
- Die Komplexität der eigenen Infrastruktur wird durch den Aufbau und Betrieb eines Peppol Access Points (und ggf. eines SMP Servers) erhöht.
- Für die Mitgliedschaft bei OpenPeppol fallen jährlich Kosten an.
- Ebenso fallen Kosten für das Hosting und den Betrieb des Access Points (und ggf. eines SMP) an.
Bei der Nutzung von Peppol sind einige specific requirements zu beachten. Sie betreffen insbesondere die Verwendung des Formats XRechnung und die Verwendung des Schemas der Leitweg-ID als Peppol ID.
End User
Ein End User ist eine identifizierte oder identifizierbare Einheit, die für den Inhalt der ausgetauschten Datensätze verantwortlich ist.
Im Peppol Interoperability Framework wird der Begriff „End User“ in den Peppol Agreements definiert. Sie ist im Peppol Service Provider Agreement unter 6.1.2 zu finden.
Im Revisionsverfahren wurde Participant durch End User ersetzt. Beide Begriffe werden für eine identifizierte oder identifizierbare Einheit verwendet (s. o.).
Eine Übersicht ist in den OpenPeppol AISBL Internal Regulations unter Punkt 3.3 End User Identification zu finden.
Ja, diese Vorgabe gibt es. Übersetzt lautet die Aussage: Die Participant ID wird dazu verwendet einen End User zu identifizieren. Implizit ist damit ein 1:n Verhältnis zwischen Participant ID und End User nicht gewünscht.
Kosten
Es fallen keine Gebühren für die Verbindung zwischen den Access Points an. Die Nutzung eines Access Points selbst verursacht Kosten, die von der gewählten Umsetzungsvariante abhängen.
Die Preise für die Nutzung der Dienste von Service Providern müssen mit dem jeweiligen Service Providern abgestimmt werden. Eine Liste der registrierten Betreiber finden Sie hier. Prüfen Sie, welches Angebot zu Ihrem Geschäftsfeld passt!
Beim Betrieb eines eigenen Access Points fallen Kosten für den Betrieb selbst sowie die damit verbundene verpflichtende Mitgliedschaft bei OpenPeppol an. Eine aktuelle Preisliste für Mitgliedschaften findet sich hier. Die Beiträge richten sich u. a. nach der Größe Ihres Unternehmens und danach, welche Rolle Sie einnehmen möchten.
Sendende Organisationen, die strukturierte elektronischer Dokumente über das Netzwerk schicken, werden als End-User bezeichnet. Es fallen keine Transaktions- bzw. Roaming-Gebühren an.
Für den Zugriff auf die Zugangspunkte in das Peppol-Netzwerk entstehen Kosten. Diese sind abhängig davon, ob die Dienste eines externen Service Providers in Anspruch genommen werden oder eine eigene Infrastruktur aufgebaut wird.
Behörden, Organisationen und Wirtschaftsunternehmen, die elektronische Dokumente über das Peppol-Netzwerk empfangen, werden im Peppol-Netzwerk als End-User bezeichnet. Es fallen keine Transaktions- bzw. Roaming-Gebühren an.
Für den Zugriff auf die Zugangspunkte in das Peppol-Netzwerk entstehen Kosten. Diese sind abhängig davon, ob die Dienste eines externen Service Providers in Anspruch genommen werden oder eine eigene Infrastruktur aufgebaut wird.